Top 10 beliebteste Fabelwesen der griechischen Mythologie

Bist du bereit dich, in eine andere Welt zu begeben? Dann tauche ein in den großen Kosmos der griechischen Mythologie. Die alten Legenden und Heldensagen sind voller griechischer Fabelwesen. Eins fantastischer und geheimnisvoller als das andere. Wundersame Wesen erwarten dich hier. Lass dich von dem Gesang der Nymphen verzaubern oder fliege eine Runde durch den Himmel auf den Schwingen des Pegasus. Doch hüte dich vor den dunklen, finsteren Kreaturen, welche im Schatten auf dich lauern. Eine Begegnung mit ihnen könnte dir das Leben kosten.

Dieser Beitrag benutzt Amazon-Affiliate Links. Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen. Dies bedeutet, dass ich an einem über den Link getätigten Kauf eine Provision erhalte, ohne dass für dich zusätzliche Kosten entstehen.

Fabelwesen Sirenen – Verlockung des Meeres

Schönheit und eine verzaubernde Stimme - damit lockt die Sirene ihre Opfer an. Seefahrer, die den melodischen Klang ihrer Musik hören, werden in einen Bann gezogen, der unweigerlich zu ihrem Untergang führt. Denn die Sirene ist genauso tödlich, wie sie schön ist. Sie ist Meisterin der Täuschung und Manipulation, nutzt sie doch die tiefsten Sehnsüchte eines Seefahrers aus, um ihn mit den süßen Versprechen von Liebe, Vergnügen und Erfüllung anzulocken. Doch die Sirene sehnt sich bloß nach ihrer Beute. Selbst der Held Odysseus konnte ihren Verlockungen nur widerstehen, indem er sich von seiner Mannschaft an den Mast seines Schiffes binden ließ, während seine Crew ihre Ohren mit Wachs verstopfen mussten. Somit ist Odysseus einer der wenigen griechischen Heroen, der es schaffte an der Verlockung der Sirenen vorbeizusegeln. Im Gegensatz zur heutigen Darstellung besitzen die Sirenen keine Fischflosse. Halb Vogelwesen und halb Mensch sind die anmutigen Kreaturen. Erst im Mittelalter wurden die Sirenen mit den Meerjungfrauen gleichgesetzt.

Fabelwesen Sphinx – Rätsel der Wüste

„Was geht am Morgen auf vier Beinen, am Mittag auf zwei und am Abend auf dreien?“ Na, kannst du das Rätsel der Sphinx lösen? Hoffe besser darauf, denn ansonsten droht dir von der Sphinx verschlungen zu werden. Du weißt es? Gut, dann ist es dir erlaubt, die sagenumwobene Stadt Theben zu betreten, welche von der furchteinflößenden Kreatur belagert wird. Die Sphinx ist die Wächterin, welche allen vorbeikommenden Thebanern dieses Rätsel aufgibt. Traust du dich sie zu fragen, wenn die Sphinx so eindrucksvoll vor dir steht? Mit ihrem majestätischen Löwenkörper und dem Frauenkopf ist sie jedenfalls ein faszinierendes und gleichzeitig schreckliches Wesen. Viele sind an der Sphinx und ihrem Rätsel schon gescheitert. Die Opfer wurden immer zahlreicher. Angst und Schrecken lag über dem Land, bis schließlich Oedipus vor der Sphinx stand und ihr seine Antwort gab: „Der Mensch“. Denn als Kind, am Morgen seines Lebens läuft er auf allen vieren, als Erwachsener auf zwei Beinen und am Lebensabend benötigt er einen Stab als dritten Fuß. Nach dieser Antwort stürzte sich die Sphinx aus Scham in den Tod und die Stadt Theben war errettet.

Fabelwesen Nymphe – Anmut des Waldes

In den verwunschenen Wäldern und kristallklaren Quellen der griechischen Mythologie ist sie zuhause – die Nymphe. Sie ist das Sinnbild der Natur: schön, lieblich, anmutig und elegant. Doch gleichzeitig ist die Nymphe auch wild und unberechenbar. So kann sie Stürme heraufbeschwören und Flüsse zum Überlaufen bringen, denn sie sind eins mit den Kräften der Natur. Ihre zarte Haut glänzt im Lichte der Sonne. Ihre langen Haare sind verwoben mit den Blumen und Pflanzen ihrer Umgebung. Ihr Gesang ist wundersam schön und ihr Tanz entführt jeden, der sie dabei erblickt, in eine andere Welt. Wenn du durch einen dichten Wald oder an einem idyllischen Bach entlanggehst, halte inne und öffne deine Sinne. Vielleicht wirst du den Hauch einer Nymphe spüren oder ihr flüsterndes Lachen im Wind hören. Doch sei gewarnt, denn ihre Schönheit und Magie sind gleichermaßen verführerisch wie gefährlich. Nähere dich ihr lieber nicht zu sehr, denn sonst könntest du dich in ihrem Zauber verlieren und nie wieder den Weg zurück in die wirkliche Welt finden.

Fabelwesen Chimäre - Schrecken der Länder

Wenn du dich in der Dunkelheit befindest und leises Fauchen hörst, sei gewarnt! Es könnte die Chimäre sein. Sieh hinter dich und erblicke den Albtraum: Ihr Kopf ist der eines Löwen, ihr Rücken bildet sich aus einer Ziege, ihr Schweif formt den Kopf einer Schlange. Und als wäre dies nicht schon genug, spuckt das Fabelwesen Chimäre auch noch tödliches Feuer aus ihrem Maul hervor. Sie durchstreift das Land und verbreitet Angst und Schrecken, wo immer sie erscheint. Ihr Gebrüll erfüllt die Luft und lässt das Blut in den Adern gefrieren. Ihre schuppige, gepanzerte Haut ist undurchdringbar. Einzig dem Helden Bellerophan gelang es, mit Hilfe des Pferdes Pegasus die Chimäre niederzustrecken, indem er einen Speer mit einem Bleiklumpen an der Spitze in den Rachen der Kreatur versenkte. Als das Blei zu schmolzen begann, verstopfte es ihren Hals, wodurch die Chimäre ihr Ende fand.

Fabelwesen Harpyie – Botin des Windes

Ihr schriller Schrei durchdringt die Luft. Ihre scharfen Klauen greifen nach allem, was ihnen in die Finger kommt. Sie sind die Vermittlerinnen der Götter mit der menschlichen Welt - die Harpyien, Botinnen des Unheils und der Rache. Sie sind Vogelwesen mit schwarz gefiederten Körper mit dunklen Schwingen. Einzig ihr Gesicht gleicht dem einer Frau. Ihr Hunger nach Zerstörung und Chaos kennt keine Grenzen. Ihr Gebrüll ist wie Donner, der am Himmel erschallt und die Luft erzittern lässt. Das Fabelwesen Harpyie ist eine Plünderin. Wenn du Glück hast, raubt sie nur deine Nahrung. Im Schlimmsten Fall raubt die Harpyie nach dem Tod deine Seele und zieht dich mit in ihre finstere Welt. Harpyien können die Lebenskraft eines Menschen in sich aufnehmen, um ihre eigene Energie damit zu füllen, was die finsteren Kreaturen zu Begleiterinnen des Todes macht.

Fabelwesen Minotaurus – Monstrum des Labyrinths

Ein Gang gleicht dem anderen. Hunderte Abzweigungen hast du schon genommen und doch führt einfach kein Weg aus dem nicht endenden Labyrinth heraus. Plötzlich erklingt ein monströses Brüllen, das an den Wänden zu dir hinüberschallt. Du hörst das Klappern von Hufen auf dem Boden, welche sich dir immer weiter nähern. Und da steht er vor dir – der Minotaurus. Eine ungeheuerliche Kreatur. Halb Stier, halb Mensch ist das Mischwesen, mit spitzen Hörnern, die sein Haupt prangen. Durch einen göttlichen Fluch wurde das Fabelwesen Minotaurus erschaffen. Nun dazu verdammt, sein Dasein auf alle Ewigkeit im Labyrinths auf Kreta zu fristen. Denke daran, dass seine finsteren und wilden Augen dir folgen, während du durch die endlosen Gänge ziellos umherirrst. Vielleicht schaffst du es ja, dem Minotaurus zu entkommen. Oder du wartest auf Theseus, den tapferen Prinzen, dem es letztendlich geland das Monster zu besiegen.

Fabelwesen Pegasus – Hengst der Lüfte

Ein heller, weißer Fleck am blauen Himmel, zu schnell für eine Wolke. Ein sanftes Wiehern, das in der Luft erklingt. Richte deine Augen nach oben, denn vielleicht könntest du dort am Horizont den Pegasus entdecken. Er ist der Sohn des Meeresgottes Poseidon und der Gorgone Medusa. Geboren aus ihrem enthaupteten Halsstumpf, ist der Pegasus doch so viel schöner und reiner, als die Geschichte seiner Entstehung vermuten lässt. Denn er ist ein majestätisches Pferd mit schneeweißen Fell, funkelnden Augen und riesigen Flügeln. Das Fabelwesen Pegasus ist ein Symbol der Hoffnung, der Fantasie, der Inspiration und der Freiheit des Himmels. Setzte dich auf seinen Rücken und lass dich von ihm in die Weiten des Himmels entführen. Vielleicht schaffst du es so, über die Grenzen deiner Fähigkeiten hinauszugehen und den Zwängen der Realität zu entkommen.

Fabelwesen Zentaur – Krieger des Waldes

In den unberührten Wäldern der Natur lässt sich ein weiteres Fabelwesen der griechischen Mythologie finden. Wild und stark, ein Symbol für die unbändige Natur und die ungezügelte Kraft der Wildnis – der Zentaur. Sein Oberkörper gleicht dem eines Menschen, während sein Unterkörper aus dem Leib eines Pferdes besteht. Schnell und unaufhaltsam klappern seine Hufe über den Waldboden. Mit einem Bogen in der Hand ist das Fabelwesen Zentaur ein Meister des Kampfes und der Jagd. Sie haben den Ruf als unbezwingbare, wilde Kämpfer. Doch nicht alle Zentaur sind von böser Natur; einige von ihnen sind weise und ehrenhaft. Sie sind Anhänger der Freiheit und Hüter der geheimen Pfade und verborgenen Schätzen. Viele Menschen haben schon von ihrem geheimen Wissen profitiert. Wenn bei einem Waldspaziergang plötzlich ein Zentaur vor dir steht, dann bete lieber darum, dass seine Vernunft seine tierischen Instinkte überwiegt.

Fabelwesen Greif – Wächter des Schatzes

Stärke und Macht – das ist das Symbol der Greife. Sie sind Kreaturen des Windes und des Himmels. Ihr Körper ist der eines Löwen, doch der Kopf, die Flügel und die Klauen sind mit der Schärfe eines Adlers ausgestattet. Dazu besitzt das Fabelwesen Greif einen ausgezeichneten Verstand. Auf den höchsten Gipfeln kann er jeden Eindringling erkennen und sich gegen jeden Feind verteidigen. Wenn des Greifens Ruf durch den Himmel erschallt, wird die Herzen von derer, die ihn vernehmen mit Angst und Ehrfurcht erfüllt. Die Greife sind ausgezeichnete Jäger und gleichzeitig Wesen von großer Weisheit. Der Gott Apollo nutze die Tieren, als Begleiter und Botschafter zu den Menschen. Ihre Nähe zu ihm verliehen den Tieren eine Aura der Göttlichkeit. So ist der Greif auch noch heute ein Symbol von Macht, Herrschaft, Schätze und Reichtum. Wenn du einen Greif über dir fliegen siehst, so ist dies vielleicht ein Zeichen dafür, dass du selbst zu Höherem und Größerem bestimmt bist.

Fabelwesen Satyr – Freigeist der Natur

Bist du auf der Suche nach Ausgelassenheit? Dich vom Alltag loszubinden und die Freuden des Lebens mehr zu genießen? Dann mach dich auf den Weg in den Wald. Lausche neben dem Klang der Vögel und dem Rauschen Blätter im Windes, was du sonst noch entdecken kannst. Wenn der melodische Klang einer Flöte und ein befreiendes Lachen an dein Ohr dringen, dann könnte ein Satyr in der Nähe sein. Dieser Freigeist der Natur ist immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und Vergnügen. Lass dich nicht von seinen wilden Ohren, seinen spitzen Hufen und seinen Ziegenohren verunsichern. Das Fabelwesen Satyr liebt den Tanz und die Musik. Als Begleiter des Weingottes Dionysos weiß er, wie er den Menschen den Genuss der Freiheit und Ausgelassenheit näherbringt. Lass dich von der Leichtigkeit seines Tanzes und Gesanges für einen kurzen Moment entführen und genieße einfach das Leben.

Magische Fabelwesen und mythische Kreaturen – Stephen Krensky

Noch nicht genug von den Fabelwesen bekommen? Vielleicht interessieren dich ja auch noch die Fabelwesen aus anderen Kulturen und nicht nur der griechischen Mythologie. Dann schau doch mal in dieses Buch rein. „Magische Fabelwesen und mythische Kreaturen“ von Stephen Krensky präsentiert über 60 Geister, Götter, Gestaltwandler und viele weitere Tierwesen mit ihren Entstehungsgeschichten und kulturellen Fakten, verpackt in wunderschönen Illustrationen.